Dienstag, 1. Mai 2012

Der erste Mai

Nach nur drei Stunden Schlaf klingelte heute Morgen um 05:00 Uhr unbarmherzig der Wecker. Meine innere Stimme forderte mich lautstark auf, doch einfach liegen zu bleiben. Aber sie war nicht laut genug - um 05:25 Uhr war ich am Wasser.

Um 5:45 Uhr schlug der erste Zander ein:





Der Bursche  stieg kompromisslos auf den Savavage Gear - Soft 4Play ein und lieferte einen ausdauernden Drill bis er schließlich gekeschert werden konnte.

Gegen 06:10 Uhr gab es den zweiten Streich. Ein weiterer Zander griff nach dem Softlure. Der anschließende Drill stand dem Ersten in nichts nach.

Gegen 07:00 Uhr erschienen die Langschläfer.




Bis 07:55 Uhr sollte sich nichts mehr tun, die Motivation sank, die Sonne stieg höher, als unvermittelt ein knallhartes Tok durch die Rute ging. Den Bruchteil einer Sekunde später erfolgte mein Anhieb. Kurz aber gnadenlos und dann schrie nur noch die Bremse meiner Penn Captiva...

Was nun folgte war eine harte Prüfung für mein Material, der Fisch machte gewaltig Strecke, die Rute bog sich ins Extreme. Knallharte Fluchten konnten nur mit Müh und Not pariert werden. Es schien als sei der Fisch mir an Kräften überlegen. Würden die Schnur und die Knoten halten?

Am Ende des Drills konnte ein kapitaler 76er Hecht gelandet werden. PB!


Sollte es weiter so laufen, wird meine Combo am Ende des Jahres am Ende sein...

Hendrik verweilt heute leider in den neuen Ländern, aber morgen geht die Crew noch mal zusammen auf die Pirsch...


Das Warten auf das Ende

... der Schonzeit hat die Crew dieses Jahr kaum noch ausgehalten.

Während die Heringssaison dieses Jahr wieder kurz und mit moderaten Fängen andauerte. Zeigte das Ansitzen auf Köderfisch in Vorbeitung auf die Raubfischsaison doch respektable Ereignisse und Erfolge.



So konnten wir auch weiter einige Barsche +35 landen oder auch schon Aale fangen.



Aber auch unser Crewjuniormember Thorge konnte kapitale Fänge verzeichnen:

 
Schonmal kein Schneider mehr für 2012


Nach aufregendem Drill wurde dieser Prachtbarsch natürlich anschließend in der Pfanne zubereitet.

Besonders spannend war aber der Drill einer schönen Brasse auf die fast schon legendäre Pickerrute:


Oder dieser rekordverdächtige Aland, an dem fast unser neuer Kescher gescheitert wäre:


Alles in Allem also schöne Erlebnisse, die das Warten auf die Raubfische kurzweilig gestaltet haben. Wir mussten dank dem Supertauwurm auch feststellen, dass man auch beim Ansitzen Stress haben kann.

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